Der repräsentative Hausgarten
Die zu überplanende Außenanlage einer Fabrikantenvilla aus den 1920er Jahren zeichnet sich insbesondere durch einen reichen Großbaumbestand und ein intensiv modelliertes Gelände im Gebäudeeingangsbereich aus. Die Anforderungen an die Nutzung als Aufenthalts- und Erholungsort für die Familie und ökonomische Aspekte, wie zum Beispiel Pflege und Unterhaltung, spielen dabei ebenso eine Rolle wie die Schaffung von Strukturelementen in Anlehnung an den vorhandenen historischen Gebäudebestand. Der Entwurf sieht dabei zwei Nutzungsbereiche vor. Zum Einen der größtenteils im Bestand zu erhaltende ‚Park‘ und zum Anderen einen gestaltungsintensiven Bereich mit Bezug zum Gebäude. Die Formensprache der an das Gebäude anschließenden Flächen lehnt sich an klassische Elemente des architektonischen Gartens des anfangenden 20. Jahrhundert an. Der das Erdgeschoss erschließende Eingangsbereich geht in den auf Untergeschossebene liegenden Außenbereiches und den Park über. Der repräsentative Charakter des Eingangsbereiches spiegelt sich in der intensiven Stauden- und Gehölzpflanzung in terrassenförmiger Anordnung wieder.
Jahr: 2017
Leistung: LP1 – LP3 HOAI
Ort: Cranzahl
Bauherr: privat